Gut Bustedt

Biologiezentrum

Kontakt

 

Biologiezentrum Bustedt Ostwestfalen-Lippe e.V.

Gutsweg 35 32120 Hiddenhausen
T: + 49 5223 – 87031
biobustedt@aol.com
www.gutbustedt.de

Information

 

Gut Bustedt ist eines der wenigen Wasserschlösser im Kreis Herford. Der Name Bustedt geht auf „Busgenstede“ zurück – Stätte im Busch. Denn mehr als drei einzelne „Hagenhöfe“ inmitten ausgedehnter Waldlandschaften gab es um 1400 an dieser Stelle nicht. Aus dem „oberen Hof“ entwickelte sich dann im Laufe der Jahrhunderte das Gut Bustedt. Erbaut wurde es ursprünglich im Jahre 1415 vom Ritter Heinrich Ledebur. Ledebur stand im Dienst des Grafen zu Ravensberg. Er ging als „adliger Raufbold“ in die Geschichtsschreibung ein. Ruppig war auch seine Art und Weise bei der Auswahl des „Baugrundstückes“ für die Burg. Im Jahre 1404 von seinem Lehngut bei Spenge vertrieben, baute er in den Bustedter Wiesen eigenmächtig „ein festes Haus“, wobei das Gelände der Herforder Äbtissin Mathilde vom Waldeck und ihrem Damenkloster gehörte.
 
Sie schritt aber erst ein, als Ledebur begann, einen Wehrturm zu errichten. Die Burg wurde ab 1443 zunächst von der Familie Nagel weiter ausgebaut; erst im Jahr 1662 wurden die Baumaßnahmen durch die Familie Eller beendet. Inzwischen gab es auch wieder einen Turm, der auf einem Pfahlrost stehend als „Wohnturmburg“ sowohl als Wehrturm als auch als Wohnraum für die Burgherren und seiner Familie diente. In den Jahren 1797 – 99 lässt Christian von Ellern im Rahmen von Renovierungsarbeiten Wandmalereien vornehmen, deren Entdeckung 1983 als kunsthistorische Sensation gilt. 1964 verkauft der Nachfolger der Familie Eller das Gut an das Amt Herford-Hiddenhausen, der es wiederum ab 1982 dem Biologiezentrum Bustedt überlässt. Fotos: Christian Grube

Steckenpferd

 

Das Biologiezentrum Bustedt ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Schulklassen aller Schulformen ein breit gefächertes Angebot an ökologischen und umweltbezogenen Themen zu vermitteln, wobei die originale, erlebnishafte Begegnung mit der Natur stets im Mittelpunkt der Kurse steht. Die über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, die vom Land NRW für die Arbeit im Biologiezentrum freigestellt sind, unterrichten und betreuen mehr als 23 000 Kinder und Jugendliche im Jahr.

Das Biologiezentrum verfügt über ein Bettenhaus mit 70 Betten und ermöglicht somit auch einen Aufenthalt über mehrere Tage. Neben der Arbeit mit Schulklassen bietet das Biologiezentrum Bustedt auch Fortbildungsveranstaltungen für Lehramtsanwärterin/innen, Erzieher/innen sowie Lehrerkollegien an und versteht sich ebenso als Ansprechpartner für die Bürger der Umgebung hinsichtlich biologischer Fragestellungen.

Höhepunkt der jährlichen Veranstaltungen ist der Weihnachtsmarkt, der unter dem Motto „Buntes Treiben im historischen Ambiente“ jedes Jahr am 2. Advent innerhalb der Burg und drum herum stattfindet. Veranstalter sind neben dem Biologiezentrum der Lions Club Enger-Spenge mit tatkräftiger Unterstützung der LEOS (junge Lions) und des Aquarien- und Terrarienvereins.

Seit zwei Jahren etabliert sich auch ein ganz besonderes Fest, gleich zu Anfang des Jahres: Das „Schneeglöckchenfest“ bietet Anfang März ein umfangreiches Angebot rund um Schneeglöckchen und weiteren Frühblühern. Dieses Fest wird organisiert von einem eigens hierfür gegründeten Verein.

 

Anfahrt

 

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